Wir präsentieren Impressionen unserer praktischen Arbeit aus der ATISTA Holzminden

Unsere Menschen mit Autismus leben mit uns in einer Welt. Aus der eigenen Wahrnehmung mit dem individuellen Körperempfinden und Sensorik resultieren Verhaltensweisen, die für neurotypische Menschen fremd wirken, für autistische Menschen mit repetitiven und stereotypen Verhaltensmustern und einer eigenen Weise zu interagieren durchaus sinnvoll und teilweise überlebenswichtig sind.

Wir dürfen uns alle bewegen und so fokussieren wir in unserer Arbeit den Blick auf die Bedürfnisse unserer Klient:innen!

Wir verändern unsere Blickrichtung: Weg vom Verhalten – Weg von Defiziten – Weg von dem „anders sein“ – Weg von Bewertungen – wir identifizieren Bedürfnisse und entwickeln Verständnis mit – und füreinander.

Das bildet unsere pädagogische Haltung, die wesentlich von der Marte Meo Methode sowie von der Low Arousal Philosophie befruchtet wird. Wir möchten verstehen und voneinander lernen, uns zuhören und uns in unserer Vielfalt ergänzen. An einigen Bildern werden Sie sehen und erkennen, dass wir auf unserem gemeinsamen Weg unterschiedliche Werkzeuge und Methoden (tiergestützte Pädagogik, PECs, TEACCH u.a.) nutzen. Denn es ist insbesondere für Menschen mit Autismus wichtig, Strategien zu entwickeln, Ressourcen zu leben, Möglichkeiten der Teilhabe zu identifizieren.

Gemeinsam öffnen wir Entwicklungsräume!

Überzeugen Sie sich selbst!

2 Gedanken zu „Wir präsentieren Impressionen unserer praktischen Arbeit aus der ATISTA Holzminden“

  1. Hallo Sylvia ,ein toller Einblick in Eure Arbeit. Ein ganz großes Lob für Deine Hingabe für diese wertvolle und wichtige Aufgabe. Du kannst sehr stolz sein, auf das, was du in den Jahren geschafft und geschaffen hast. Wünsche Dir und Euch ganz viel Unterstützung und Anerkennung. M. Pawlitzki

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    • Hallo Michael,
      herzlichen Dank für Deine guten Worte. Sie bewegen mich, weil Du 10 Jahre mein Chef bzw. mein Geschäftsführer gewesen bist. Ich antworte mit einem Zitat von D. Bonhoeffer „Im normalen Leben wird einem oft gar nicht bewusst, dass der Mensch überhaupt unendlich viel mehr empfängt, als er gibt, und dass Dankbarkeit das Leben erst reich macht.“ Denn jeder Entwicklungsraum wird gemeinsam geschaffen – mit unseren wertvollen Menschen mit Autismus, mit einem kreativen und haltungsstarken Team, aufgeschlossenen sowie motivierten Netzwerkpartner:innen und mit jeder Menge frohen Geist! Ein Teil des Großen und Ganzen zu sein – mitgestalten und mitfühlen zu dürfen – dafür bin ich unendlich dankbar!! Sylvia Söffge-Weber (Einrichtungsleitung ATISTA Autismus-Kompetenz Holzminden)

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