So lautet das Motto des diesjährigen Autismustags 2024. An diesem Tag und in dieser Zeit werden meist in größeren Städten Aktionen rund um das Thema Autismus angeboten. Dazu haben wir auf das „Stille Museum“ in Hannover hingewiesen. In einigen Städten werden Kinofilme präsentiert oder zu Fachtagungen eingeladen. Beliebt dabei ist gerade der Kinofilm „Wochenendrebellen“.
Hier geht es um die berührende Geschichte des 10-jährigen Jason mit seiner Familie. Es werden Einblicke in Routinen und feste Regeln des Alltagslebens des Jungen und der gesamten Familie gegeben. Die Mutter meistert und organisiert das Familienleben, das alle herausfordert. Nachdem der Schulbesuch für den Jungen schwierig wird und ein Wechsel auf eine Förderschule ansteht, schmieden Vater und Sohn einen Plan, bzw. der Vater gibt Jason ein besonderes Versprechen: Er sucht mit Jason einen Lieblingsfußballverein, gleichzeitig bemüht sich Jason, sich in der Schule nicht mehr provozieren zu lassen. Diese Darstellung beruht auf einer wahren Begebenheit und zeigt die berührende sowie spannende Reise von Vater und Sohn, gleichzeitig offenbart sie ganz individuelle Besonderheiten des Jugendlichen mit Autismus.
Wir hoffen, dass Sie und Ihr Euch von einigen Aktionen anstecken lasst! Denn alle Aktivitäten rund um den Weltautismustag sensibilisieren für das Thema Autismus und ermutigen für mehr Akzeptanz von Autismus auch im Sinne der Neurodiversität.
Es bedeutet ein Ende von „Maskieren“ oder Verstecken“ müssen für alle Menschen mit Autismus. Denn es geht um Partizipation und Barrierefreiheit. Dafür dürfen wir uns alle mit den – für viele noch nicht sichtbaren – Barrieren auseinandersetzen und diese abbauen, Bedürfnisse autistischer Menschen identifizieren. Mutig und unerschrocken gemeinsame Wege entwickeln, uns kennen – und schätzen lernen, dann entsteht ein „voneinander lernen“ und ein „aufeinander zu“ als Grundlage für gelebte Vielfalt, für Teilhabe sowie Inklusion und für ein früchtebringendes verstehendes Miteinander.